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  • realfiktion
  • 21. Dez. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 30. Jan.

08.07.2023

(1) Bei allem Charme der Veranstaltung: bitte umbenennen in „Festival der 101 schrecklichen Dialekte“. Starke Präsenz des Oberdeutschen, linguistisch wie sozialpsychologisch.

(2) Im neunzehnten Jahr des „Steppenbrands“ immerhin eine vorteilhafte Funktion des Alterns entdeckt: wachsende Unempfindlichkeit (Moskitos, Gesächsel, F60.4).

(3) Nachteil immer noch: alles übrige, vor allem der Mechanismus zur ‘willing suspension of disbelief’, immer schon schwach, jetzt fast tot. Man sieht ihn immer noch, den einen oder anderen, der eine so umwerfende Augenblickspräsenz hat, dass sie einen früher wirklich hingestreckt hätte. Aber selbst beim martialischsten Typen malt man sich nicht mehr aus, es wäre der Marquis de Sade. Man weiß: Neinnein, es ist wieder Alfred J. Kwak, in Riot Gear.

(4) Und betet, dass er nicht den Mund aufmacht.

ree

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