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  • realfiktion
  • 14. Dez. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Feb.

15.07.2021

(1) Das Leben hängt an neun Stahlfäden. (Seilbahnfahrer-Weisheit!)

(2) Ein Morgen in Italien sollte beginnen mit: einem phänomenal guten caffè vor der sonnigen Kulisse von Palmen, Dolomiten und antikem Prachtbau, bei absolutem Nichtstun. Vielleicht ein biscotto dazu (oder drei).

(3) Stattdessen seit sechs Uhr früh Beschäftigung mit der unerfreulichen Information, dass 600 Kilometer entfernt die eigenen Eltern unerreichbar und womöglich hilflos in einer Flut verschollen sind, ihre Gemeinde von der Außenwelt abgeschnitten ist und obendrein durch einen Talsperrenbruch vernichtet werden könnte. Und dass der Ort evakuiert wurde/wird/werden soll, wer weiß es schon, wir reden vom Rheinland.

(4) Erste Lebenszeichen dann am Nachmittag. Gut.

(5) Außerdem große Erleichterung angesichts dieser Meldung: „Mehr als 50 Hamburger Kräfte der Bereitschaftspolizei haben sich am Donnerstag zur Unterstützung auf den Weg nach NRW gemacht.“ Wichtig, dass wir Stärke zeigen gegen die Natur: Dem Regen mit Pfefferspray Einhalt gebieten! Berstenden Dämmen mit Wasserwerfern Respekt beibringen! Und die Flüsse einfach zurück in ihre Betten prügeln!

(6) „Aus irgendeinem Grund ist das Klimathema plötzlich zu einem weltweiten Thema geworden“ – wenn aber der korrupte Clown, der dies pikiert feststellte, tatsächlich Bundeskanzlerin werden sollte, würde ich [Satz bitte individuell beenden, ich kann nicht mehr].


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