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  • realfiktion
  • 21. Dez. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 30. Jan.

20.05.2023

(1) Lieblingshaustier Laplacescher Dämon. Der letzte verlässliche Freund; versagt nur vor dem Dreikörperproblem, in der Quantenwelt und bei der Wagenreihung (nicht mehr nur berechenbar umgekehrt, sondern, als Endstufe der Bahnreform, durch geheime Anordnung des Zufalls).

(2) Hundert Minuten mit norddeutschem Rentneruwe (plus Frau) und höflichem jungem Normcore-Nazi aus Schwedt. Gendern, Habeck, Klimakleber, austauschbare Wörter für Bürger in autogener Wut. Im ganzen Leben noch nie so oft den Satz „Also da hörts bei mir auf!“ gehört.

(3) Im gemütlichen Teil kurz vor Spandau erzählt Uwe, wie er damals Bernd auf der Husumer Werft wegen „Marischuana“ abgemahnt hat, denn es führt ins Verderben. Jahre („Joohreee!“) später Zufallswiedersehen auf der Rendsburger Kröger-Werft, und Bernd bedankt sich feierlich, weil Uwe ihn aus dem Irrsinn errettet hat, damals.

(4) Die Harmonie von Handlungsbögen, die das eigene Leben nie erreicht, nicht mal, wenn man es sich im Rückblick selbst zurechtlügt.

(5) Und fast alles in Palindrome gefasst! „Ich sach, ‘Bernd!’, sach ich!”

(6) Barrierefreies Bild: Landwehrkanal, Sommerabend, Gegenlicht, Schwertlilien, nur sehr wenig Kacke. Wenn es so bleiben könnte! Aber da hörts bei mir auf.

ree

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