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  • realfiktion
  • 20. Dez. 2024
  • 1 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 31. Jan.

20.11.2022

(1) Sparta, Messene, Korinth, Epidauros – genug Steine und Säulen gesehen für ein ganzes Leben. Jetzt bitte Wolken. („die uns Dialektik verleihen und Logik, / Und den Zauber des Worts, und den blauen Dunst, Übertölplung, Floskeln und Blendwerk.“)

(2) Hat man in deutschen Kurorten eigentlich die Nachwelt im Blick? Vom Kurbad Epidauros sind immer noch die Reste des Asklepios-Heiligtums vorhanden – was bleibt in drei Jahrtausenden von (zum Beispiel) Bad Münstereifel? Die Grundmauern von Heinos Café? Pommesgabeln?

(3) Archäologie, die Zufallswissenschaft. Von den Spartanern weiß man auch nur das, was ihre Feinde über sie in Stein gemeißelt haben, aber vielleicht waren sie in Wirklichkeit ganz nett zu den Heloten?

(4) Trost: Die Wirklichkeit wird notorisch überschätzt. (Und niemand stellt sich vor, dass es in dreitausend Jahren noch Menschen gibt, geschweige denn Wissenschaft.)

(5) Kalamata: Wolken ziehen auf. Aber wie!

ree

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